Hubertusmesse in Klettwitz am 9. November, 16 Uhr
KLETTWITZ: In Zeiten des Klimawandels erlangen die Hege des Wildes und der Schutz des Waldes immer mehr Bedeutung. Aus diesem Grunde wollen die Gemeinde Schipkau, die örtliche Jägerschaft und die Kirchengemeinde die Belange von Natur und Jagd auch in diesem Jahr wieder mit der alten Tradition einer festlichen Hubertusmesse würdigen. Dazu wird am Sonntag, 9. November, ab 16 Uhr zu einer musikalischen Andacht in die Ev. Kirche Klettwitz am Markt eingeladen.
Die Andacht wird vom langjährigen Klettwitzer Pfarrer Christian Raschke geleitet. Neben Orgelmusik freut sich die Kirchengemeinde auf die erneute Mitwirkung des Jagdhornbläserensembles Doberlug der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“, welches unter der Leitung von Andreas Bergener musizieren wird.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, um eine Spende wird am Ausgang gebeten.
Das Schipkauer Gemeindegebiet stellt sich – auch auf Grund der bergbaulichen Entwicklung – inzwischen wieder sehr waldreich dar. Ausgedehnte Forste finden sich im Landeswald, der fast ein Viertel des Gemeindegebiets im Westen umfasst. Ein großer geschlossener Waldbestand findet sich auch im Norden und im Süden zwischen Hörlitz und dem Werksgelände der BASF Schwarzheide. Die Jagd wird hier in mehreren Eigenjagdbezirken - sowie rings um die Ortslagen durch die Jagdgenossenschaft Klettwitz organisiert. Der Spätherbst ist bis zum Jahreswechsel auch die Zeit, in der Bewegungsjagden stattfinden, umgangssprachlich auch als Treibjagden bezeichnet.
Zu den größeren Waldeigentümern zählt inzwischen auch die Gemeinde, in der in den zurückliegenden Jahren der „Gemeindewald Schipkau“ in Größe von über 500 Hektar aufgebaut wurde. Die Gemeinde bemüht sich hier gemeinsam mit einem forstfachlichen Partner um den Aufbau eines möglichst vitalen und artenreichen Mischwaldes.

