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„Ein feste Burg ist unser Gott“ – Christen begehen den Reformationstag

Schipkau, den 30.​10.​2025

KLETTWITZ: Am 31. Oktober wird alljährlich mit dem in mehreren Bundesländern arbeitsfreien Reformationstag an das Geschehen der Reformation im frühen 16. Jahrhundert erinnert. Seinerzeit hatte der Augustinermönch Martin Luther mit der Veröffentlichung seiner 95 Thesen zur Erneuerung der damals alles beherrschenden katholischen Kirche eine Umwälzung der Religion angestoßen. Diese führte unter anderem zur Bildung der heutigen Evangelischen Kirche. Luthers Übersetzung der Bibel aus dem Latein trug zu einer einheitlichen deutschen Sprache bei. 

 

Dieses Geschehen und der daraus resultierende Feiertag werden von evangelischen Christen der neu gebildeten Evangelischen Gesamtkirchengemeinde im Lausitzer Seenland mit Gottesdiensten in Klettwitz (9.00 Uhr) Senftenberg (9.30 Uhr), Ogrosen (10.30 Uhr) und Altdöbern (14.00 Uhr) gewürdigt. Dann erklingt stets auch Luthers Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“, quasi die „Nationalhymne“ der früher protestantischen – und heute evangelischen Gemeinden.

 

Im kursächsischen Amt Senftenberg wurde auf Geheiß Heinrichs des Frommen, Herzog von Sachsen, der „Gottesdienst nach lutherischer Lehre“ angeordnet. In der Folge entstanden die selbstständigen Kirchengemeinden Senftenberg (1540) und Klettwitz (1541). Heute sind diese Gemeinden zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde im Lausitzer Seenland vereinigt.

 

Der 31. Oktober ist hierzulande auch zunehmend Anlass für allerlei Schabernack rund um „Halloween“. Der frühere irische Brauch ist in seiner US-amerikanischer Ausprägung inzwischen insbesondere für junge Leute Anlass für grusliges Treiben. Zu einem festen Termin entwickelte sich dazu der „Gruselpfad“, zu dem am 8. November 2025 ab 17 Uhr nach Hörlitz eingeladen wird.

 

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