Waldbrandgefahr steigt wieder

Schipkau, den 05. 08. 2020

Des einen Freud ist des anderen Leid. So könnte man den diesjährigen Sommer in der Niederlausitz beschreiben.  Der kräftige Niederschlag am Sonntag von immerhin 15 Litern pro Quadratmetern brachte zwar etwas Entspannung, wird aber durch die folgende Trockenheit der nächsten Tage aufgezehrt. Damit droht weiterhin ein Niederschlagsdefizit über das Jahr im zweistelligen Bereich, so wie bereits in den Ausnahmejahren 2018 und 2019.

Während Urlauber und Ferienkinder über den blauen Himmel jubeln, treibt die anhaltende Trockenheit den Landwirten und Waldbesitzern die Sorgenfalten auf die Stirn. Seen und Flüsse drohen auszutrocknen und zeigen bereits ein erschreckendes Erscheinungsbild. Bäume sterben in Größenordnungen oder werfen Blätter, sogar ganze Äste ab.

Da die Wassermenge kaum tiefer als 10cm in den Waldboden eingedrungen ist, wird die momentane Waldbrandgefahrenstufe 2 nicht lange anhalten. Deshalb ruft die Gemeindeverwaltung alle Einwohnerinnen und Einwohner dazu auf, Wasser zu sparen und jeden unnötigen Gebrauch von Feuer zu unterlassen sowie allgemein achtsam unterwegs zu sein. „Die Situation ist kritisch“ so Bürgermeister Klaus Prietzel, „und ein durchgehender Wetterwechsel mit ausreichend Regen ist nicht in Sicht.“ Deshalb sind Vorsicht und Wachsamkeit geboten.

 

Bild zur Meldung: Gemeinde