Punktlandung in Meuro: Neues Depot steht nun der Feuerwehr zur Verfügung

Schipkau, den 10. 07. 2019

MEURO: Rund einen Monat nach Abschluss der Bauarbeiten hat die Meuroer Feuerwehr ihr umgebautes und erweitertes Depot in Besitz genommen. Anstelle der früheren Notlösungen haben die 15 Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung nun im Umkleide – und Sanitärbereich den nötigen Platz. Vergangenheit ist auch das vormals schmale Tor, durch welches das Feuerwehrfahrzeug nur um Haaresbreite passte. Stattdessen steht nun eine neue Fahrzeughalle bereit, in die man problemlos ein – und ausparken kann. Die Verbesserungen sollen am 7. September mit einem geselligen Dorffest rings um die Feuerwehr gefeiert werden.

 

Vor rund zwei Jahren hatte sich Schipkau entschieden, dass 1934 entstandene Feuerwehrgerätehaus zu modernisieren. Meuro war die letzte der sechs Schipkauer Ortswehren, die noch in einem weitgehend unveränderten Depot aus DDR-Zeiten untergebracht war. Die baulichen Zustände mit fehlendem Platz und keinen ausreichenden sanitären Anlagen waren schlichtweg ungenügend. Dem Vorhaben ging eine kurze, aber intensive Beratung in den Gremien der Gemeinde voraus. Diskutiert wurden Neubau, Umbau oder Umzug an eine andere Stelle. „Die zunehmenden Anforderungen und die ungewöhnliche Witterung zeigen uns, wie wichtig eine Feuerwehr im Ort ist“, so Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU), „und so war die Entscheidung für diese Investition völlig richtig.“

 

Im Ergebnis wandte die Gemeinde seit Baubeginn im Juli 2018 rund 600.000 Euro für den Um – und Erweiterungsbau der Feuerwehr auf. Zum Vorhaben zählen ebenso auch der Abbruch des benachbarten früheren Dorfkonsums sowie die Neugestaltung des Umfelds als kleinen Festplatz.

 

Sowohl beim Zeitplan als auch bei den Baukosten landete man auf dem Punkt genau. Der Gemeinde gelang es, dafür gleich an zwei Stellen Fördermittel zu erhalten und damit zwei Drittel der Baukosten zu bestreiten. So förderte das Agrarministerium die Aufwertung des umliegenden Bereiches und Gemeinschaftseinrichtungen im Gebäude. Dort steht zukünftig ein großer Raum mit Teeküche zur Verfügung, der auch von anderen Akteuren des Dorflebens genutzt werden kann. Das Innenministerium unterstützt die Aufwendungen für den Brand – und Katastrophenschutz.

 

Bürgermeister und Ortswehr hoffen nun darauf, mit dem zeitgemäßen Feuerwehrgebäude neue Mitglieder für das Ehrenamt gewinnen zu können. 

 

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