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Jagdgenossenschaft tagte in Meuro

Schipkau, den 13. 08. 2018

MEURO: Die für das Gemeindegebiet Schipkau zuständige Jagdgenossenschaft Klettwitz hat einen neuen Vorstand. Dies ist das Ergebnis der Genossenschaftsversammlung, die kürzlich im Gasthof Meuro stattfand. Seit Gründung der Genossenschaft hatte Siegfried Woick aus Klettwitz deren Leitung als Jagdvorsteher inne. Er gab das Amt ab, und so wurde eine Neuwahl nötig. Einstimmig wurde Andreas Schmidt aus Meuro zum neuen Jagdvorsteher gewählt.

 

Auch in anderen Funktionen wurden Neubesetzungen nötig. So übernahm Andreas Hänzka aus Annahütte die Funktion des stellvertretenden Jagdvorstehers. Um die Finanzen kümmert sich zukünftig Michael Wesnigk aus Klettwitz. Wilfried Noatnick aus Meuro und Christoph Neumann aus Klettwitz bleiben Beisitzer im Jagdvorstand. Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU) dankte allen bisherigen Mitgliedern im Jagdvorstand für ihr Ehrenamt. „Die Jagdgenossenschaft ist sozusagen das Scharnier zwischen den Flächeneigentümern und der Jägerschaft“, so Prietzel, „hier werden alle Belange zur Hege des Wildes im Interesse der Allgemeinheit organisiert. Dafür kann man nur danken.“ Prietzel zeigte sich zudem hoch erfreut, dass sich ein neuer Jagdvorstand fand. „Dies zeigt mir, dass es noch immer Bereitschaft zum Ehrenamt gibt.“

 

Seitens der Jägerschaft gab Dieter Gleinig einen Überblick über die Erfüllung des Jagdplanes. „Zwar ist erst ein Drittel des Jagdjahres vorüber, dennoch haben wir das Soll mit 37 von geplanten 40 Wildschweinen schon fast erfüllt“, so Gleinig. Insgesamt 14 Jagdausübende sind dazu auf den bejagbaren Flächen im Gemeindegebiet unterwegs. Angesichts neuerlicher Wildschäden auf Feldern und Wiesen bleibt jedoch genug zu tun.

 

Die Ausübung der Jagd wird in Deutschland neben den einschlägigen Gesetzen u.a. durch Bildung der Jagdgenossenschaften geregelt. Mitglieder solcher Genossenschaften sind alle Flächeneigentümer in einem bestimmten Gebiet. Die Genossenschaft verpachtet das Jagdrecht an die Jägerschaft. Diese übernehmen gemäß einer abgestimmten und genehmigten Hege – und Abschussplanung die Jagd. Ab einer bestimmten Flächengröße können Eigentümer auch Eigenjagdbezirke bilden. Im Gemeindegebiet Schipkau existieren auf diese Weise neben dem Zuständigkeitsbereich der Jagdgenossenschaft weitere zehn Eigenjagdbezirke

 

 

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