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Wussten Sie schon, …

Schipkau, den 15. 08. 2017

dass ein international bekannter Maler und Grafiker seine Kind-und Jugendzeit in Annahütte verbrachte?

Manfred Pietsch wurde am 1.Februar 1936 in Bernstadt/Schlesien geboren und kam durch die Wirren des Krieges nach Annahütte in der Niederlausitz. Seine Eltern wohnten in der Weinbergstraße und betrieben dort eine angesehene Fleischerei. Dort verbrachte er Kindheit und Jugend um dann von 1956-1960 an der TH Dresden Bauwesen zu studieren. In Dresden lagen auch die Wurzeln seiner künstlerischen Entwicklung, denn seit 1958 wurde Prof. Ernst Hassebrauk zu seinem wichtigen Impulsgeber und Mentor. Deshalb nahm er neben der Arbeit als Diplomingenieur in Berliner Institutionen ab 1963 ein Abendstudium an der Kunsthochschule Berlin/Weißensee auf. Harald Metzkes und Dieter Goltzsche wurden zu wichtigen künstlerischen Wegbegleitern. 1977 wagte Manfred Pietsch den Schritt in die Freiberuflichkeit. Die Freude sich mit unterschiedlichen Techniken auszudrücken, das Experiment mit Form, Farbe und Material führten den Maler zu einer spannenden Polystilistik (des Malers). Aus der Tradition von Carl Blechen und Adolph Menzel kommend, fand er eine eigene, bis ins Abstrakte getriebene Bildsprache. Mehrere Male zeigten die Kunstsammlungen Lausitz in Senftenberg Einzelausstellungen von ihm.

Namhafte Museen und Galerien in Deutschland und Europa würdigten in mehr als 80 Personalausstellungen die Leistung des Künstlers. 2011 erschien der Katalog „Manfred Pietsch - Bilder 1990-2011“, 2015 folgte der Band „Manfred Pietsch – Brandenburg – Meine Bilder“.

Am 24.7.2015 verstarb der Künstler in Berlin und fand auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof I seine letzte Ruhestätte und ist dort unter den bedeutenden Persönlichkeiten der Zeitgeschichte verzeichnet.

Werke des Künstlers finden sich u.a. im Besitz folgender Museen: Nationalgalerie Berlin, Pergamonmuseum Berlin, Märkisches Museum Berlin, Winckelmann-Museum Stendal, Staatliche Museen Schwerin, Kunstsammlungen Lausitz Senftenberg, Museum Schloss Burgk, Kulturhistorisches Museum Görlitz. Weitere Arbeiten besitzen die Stiftung Kulturfonds, die Bundesrepublik Deutschland, die Stiftung Weimarer Klassik, die Stiftung Schlösser und Gärten Berlin-Potsdam, die Sammlung Deutsche Bank und namhafte Privatsammlungen in Deutschland und Österreich.

 

 

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