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Lausitzring trauert um Bert Poensgen

Klettwitz, den 30. 05. 2017

Möchte man Bert Poensgen mit wenigen Worten beschreiben, wird man ihn jederzeit als engagiert, weitsichtig und mitreißend bezeichnen, aber auch als zielgerichtet und immer mit dem Fokus auf den Erfolg. All das waren Eigenschaften, die ihn auch als Geschäftsführer der EuroSpeedway Verwaltungs GmbH in den Jahren von 2008 bis 2013 prägten und die dabei halfen, dass der Lausitzring als Motorsport- und Eventanlage inmitten des Lausitzer Seenlands nach der Übernahme der neuen Betreibergesellschaft im Januar 2009 einen erfolgreichen Weg einschlagen konnte.

Unter seiner Führung konnten u.a. Veranstaltungen wie das Red Bull Air Race, der Shell Eco-marathon oder die Motocross-Weltmeisterschaft in die Lausitz geholt werden und auch die Grundlagen für die Rückkehr der Superbike-Weltmeisterschaft nach Deutschland und speziell zum Lausitzring im vergangenen Jahr wurden mit seiner Unterstützung gelegt.
Bert Poensgen verstarb nun im Alter von 69 Jahren in der Nacht vom 26. auf den 27. Mai an den Folgen einer
Herzattacke. Lausitzring-Geschäftsführer und -Gesellschafter Josef Meier trauert um seinen langjährigen Wegbegleiter: „Bert Poensgen war nicht nur hier am Lausitzring ein wichtiger Geschäftspartner, uns verbindet eine bereits mehr als 35 Jahre lange und tiefe Freundschaft. Er war ein Mensch, dem man immer blind vertrauen konnte, der immer genau wusste, was er wollte und der für das Erreichen seiner Ziele Unmengen an Herzblut hinein steckte“.
Dieses Herzblut zeigte Bert Poensgen u.a. auch während seiner 30 Dienstjahre als Vertriebs- und Marketingleiter bei SUZUKI International Europe, in denen er die Marke auf die Erfolgsspur bringen und über viele Jahre halten konnte. Auch als Manager der beiden deutschen Top-Stars der Motorradszene, Max Neukirchner und Ken Roczen, zeigte er seine unverkennbare Handschrift. Schon Ende der 90er, Anfang der 2000er Jahre managte er seine Tochter Katja Poensgen. Als Siegerin des ADAC Junior Cups im Jahr 1995, natürlich auf einer Suzuki, und einigen weiteren Erfolgen, gelang ihr im Jahr 2001 als bislang einziger Motorradrennfahrerin, Punkte in der 250-cm³ Klasse der Straßenweltmeisterschaft zu erringen. All das wäre ohne die unermüdliche Unterstützung ihres Vaters Bert Poensgen nicht möglich gewesen.

„Über die kommenden Tage wird sein Ehrenplatz, den er zum Abschied seiner fünfjährigen Schaffenskraft hier am Lausitzring erhalten hat, als ein Platz dienen, um ihm zu gedenken und ihm die Ehre zu erweisen, die er sich hier erarbeitet hat. Wir möchten uns von einem tollen Menschen verabschieden, der wie kaum ein zweiter für die Entwicklungen im deutschen Motorradsport steht und der es mit seiner unvergleichlichen Art schaffte, andere von seinen Visionen und Zielen zu überzeugen und diese auch zu erreichen. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie, Angehörigen und Freunden. Wir werden ihn alle schmerzlich vermissen“, schließt Josef Meier ab.
Bert Poensgens Ehrenplatz befindet sich auf Tribüne B, am Durchgang links neben dem Welcome Center, Block B5, Reihe 8, Platz 120, direkt unterhalb der Restaurant-Terrasse. Alle Wegbegleiter und Partner sind auf Wunsch natürlich herzlich dazu eingeladen, ihre eigene Anteilnahme an diesem Platz zu überbringen.

 

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