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Schipkau bringt Straßenbau in Hörlitz auf den Weg

Schipkau, den 10. 04. 2017

HÖRLITZ: Die Signale für den Straßenbau in Hörlitz stehen auf Dunkelgrün. Nachdem die Schipkauer Gemeindevertretung am Donnerstag einstimmig das Ausbauprogramm und die Auftragsvergabe beschlossen, unterzeichnete Bürgermeister Klaus Prietzel am Freitag den Bauvertrag mit dem Unternehmen SGL aus Lauchhammer. Vor Ort soll der Straßenbau am 24. April starten.

 

Die Hörlitzer Straßen haben diese Erneuerung vielerorts dringend nötig. Neben holprigen Pflasterstraßen bereitet vor allem der ungeklärte Verbleib des Niederschlagswassers Probleme. Nach kurzer Aussprache winkten deshalb die Abgeordneten den 1,3 Millionen Euro umfassenden Bauauftrag durch. Geplant ist, bis Jahresende die unterirdische Ver – und Entsorgung sowie Fahrbahn und Gehwege in der Thälmann -, Fabriken -, Schul – und Schipkauer Straße zu erneuern. 2018 soll die Kreuzstraße folgen, 2019 die Weinbergstraße.

 

„In einem insgesamt dreijährigen Bauprogramm wollen wir nun diese Probleme lösen“, sagte Bürgermeister Klaus Prietzel in der Gemeindevertretung. „Besonders freue ich mich, dass der Wasserverband Lausitz mitzieht und in fast halb Hörlitz neue Trink – und Schmutzwasserleitungen verlegt.“ Ortsvorsteherin Helga Sztehlo dankte ihren Kollegen in der Gemeindevertretung. „Schön, dass sich alle Ortsteile solidarisch mit Hörlitz zeigen und dieses Straßenbaupaket möglich machen.“ Die Ortsvorsteherin bezieht sich dabei auch auf die Entscheidung, eine Sonderzuweisung des Bundes in Höhe von 806.000 Euro für den Straßenbau in Hörlitz zu verwenden.

 

Bis zum Baustart nutzen nun alle Beteiligten die Zeit für die unmittelbare Bauvorbereitung. Schachtscheine werden eingeholt, Genehmigungen beantragt und die Umleitungsbeschilderung vorbereitet. Polizei, Leitstelle und Abfallverband erhalten Informationen über die Baustelle. Der Busverkehr soll während der Bauzeit weitgehend unbeeinträchtigt stattfinden. Eine veränderte Streckenführung für die rund 60 Busse, die Hörlitz täglich durchfahren, ist mit der Verkehrsgesellschaft abgestimmt.

 

Das Hörlitzer Straßennetz entstand weitüberwiegend in den 1930er Jahren, als Alt-Hörlitz dem Tagebau Marga wich und das heutige Hörlitz als Kohleersatz entstand. Nach rund 85 Jahren intensiven Straßenverkehrs haben die Straßen ihre Nutzungsdauer hinter sich. Vor allem die desolaten Regenwasserkanäle sorgen immer wieder für Fahrbahneinbrüche und damit ständigen Reparaturbedarf.

 

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