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Ton Kersten (Annahütte) heut in Bayern 2 - 16.05 - 17.00 Uhr

Schipkau, den 07. 03. 2017

Im Gespräch mit Norbert Joa in "Eins zu Eins. Der Talk" erzählt Ton Kersten davon, wie er als Holländer den deutschen Osten erlebt. Er verrät, was er noch alles vorhat mit der ehemaligen Glashütte, gemeinsam mit den Menschen, die nicht weggegangen sind und jetzt wieder Hoffnung schöpfen. Sein Zwischenfazit: "Die Zukunft ist hier offener."

„Hier ist es einfach besser“, sagt der Holländer Ton Kersten über seine Wahlheimat in der brandenburgischen Provinz. 2004 zog der Holländer mit seiner deutschen Frau aus Berlin nach Annahütte. Dort kauften sie die heruntergekommene Villa des ehemaligen Glashüttendirektors, renovierten sie und gaben dem Haus seine 1200 qm Wohnfläche zurück. Heute ist Kersten Zugpferd, Ideengeber und Vorsitzender des Fördervereins Annahütte.

Als Sohn eines Binnenschiffers kommt Antonius Kersten 1952 auf dem Kahn zur Welt. Bis er vier Jahre alt ist, lebt die Familie mit drei Kindern auf den wenigen Quadratmetern, die das Schiff bietet. Er studiert zunächst Maschinenbau und Elektronik, findet dann aber seine Berufung als Filmemacher. Er gründet eine Videoproduktionsfirma, dreht Corporate Image- und Produktfilme für technische Unternehmen und entwickelt eine Videoschnittplattform. In den Neunzigerjahren zieht er nach Amsterdam, verdient sein Geld in der Postproduktion von Videos, in einem Übersetzungsbüro und einer Werbeagentur. Dort lernt er seine deutsche Frau kennen, die ihn davon überzeugt, zunächst mit ihr nach Berlin und vor gut zehn Jahren dann nach Annahütte zu ziehen. "Auf dem Land ist das Leben intensiver und kontrastreicher. In der Stadt begegnet man in einer halben Stunde mehr Menschen als hier in eine Woche. Aber hier begrüßt man in einer halben Stunde mehr Menschen als in der Stadt in einer Woche", sagt Ton Kersten.

(Text Bayern 2)

 

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